verbote sind uncool
und nicht mehr zeitgemäß. aber es wäre sehr schön wenn man in der zeit von 6 uhr bis 9 uhr morgens, den ubahn-reisenden verbieten würde zu reden. absoluter redeverbot in der berufsverkehrstoßzeit. denn mundgerüche auf frischen magen sind uncool, sind nich mal pseudocool, oder protestcool oder anarchistischcool, nichts von alldem. mundgeruch trifft coregatbsgeruch, ist so wenn sich unerhofft 2 alte kollegen morgens in der bahn begegnen, keine zeit gehabt unauffällig einen ticktack in den mund zu schieben, nah dran, mund zu mund, dann muss man noch reden, frage und antwort stehen, tageszeitung auf die seite schieben, nich ärgern, wird in der mittagspause gelesen. wie es so geht und was machst du jetzt und lange nicht gesehen.
herr langenichgesehen erwähnt beiläufig, dass er immer noch unter diesen tückischen magengeschwüren leidet, sein magen macht laute geräusche. herr gegenüber, mit etwas verdutzem und überaschten gesichtsausdruck, reagiert drauf nicht, er lacht nicht, er nickt nur mit dem kopf, als hätte er kein wort verstanden, macht ihn offenbar an, dieses thema, aber dann, damit kein peinliches schweigen entsteht, fängt er an zu lachen, aufmunternd und legt los. macht auch seinen mund auf.
in dem moment treffen die mundgerüche aufeinander, knallen, platzen, feuerwerk der gefühle. sie vermischen sich in der luft, luftmolekulare interaktionen, und wenn man mundgeruch färben könnte, würden wunderbare regenbögen enstehen. da hätten wenigstens die kinder was davon.
und ich presse meine lippen zusammen, beisse mir auf die unterlippe, blutig.
herr langenichgesehen erwähnt beiläufig, dass er immer noch unter diesen tückischen magengeschwüren leidet, sein magen macht laute geräusche. herr gegenüber, mit etwas verdutzem und überaschten gesichtsausdruck, reagiert drauf nicht, er lacht nicht, er nickt nur mit dem kopf, als hätte er kein wort verstanden, macht ihn offenbar an, dieses thema, aber dann, damit kein peinliches schweigen entsteht, fängt er an zu lachen, aufmunternd und legt los. macht auch seinen mund auf.
in dem moment treffen die mundgerüche aufeinander, knallen, platzen, feuerwerk der gefühle. sie vermischen sich in der luft, luftmolekulare interaktionen, und wenn man mundgeruch färben könnte, würden wunderbare regenbögen enstehen. da hätten wenigstens die kinder was davon.
und ich presse meine lippen zusammen, beisse mir auf die unterlippe, blutig.
neuro - 14. Jul, 08:54