abt. vanity sizing
Der Etikettenschwindel wurde bereits wissenschaftlich untersucht. Forscher der Universität Nordtexas wühlten sich durch mehr als 1000 Frauenhosen und kamen zu dem Ergebnis: Der Unterschied zwischen Standard- und Pseudogrößen ist enorm. Bei verschiedenen Modellen und Marken variierte dieselbe Konfektionsangabe um bis zu 33 Zentimeter. Die manipulierten Stücke kosteten dabei durchschnittlich mehr als die ehrliche Ware und hingen besonders häufig in Designerläden. Für eine Nummer kleiner gibt die Kundin anscheinend gern ein bisschen mehr aus. soso.
Martin Rupp von den Hohensteiner Instituten, die seit 1957 die Deutschen vermessen, fordert dringend neue Reihenmessungen: "Nur noch 20 Prozent der Frauen passen heute überhaupt in Standardgrößen wie 36, 38, 40." Die Formel, nach der sie errechnet werden, stammt aus den 50er Jahren: Der Brustumfang wurde durch zwei geteilt und ergab die Kleidergröße für den Mann. Bei den Damen war man diskreter und zog noch sechs Punkte vom Ergebnis ab. Eine 42 verschlüsselt demnach eine Oberweite von 96 Zentimetern.
Einige Modemacher schneidern sich so ihre Zielgruppe zurecht: Kräftig gebaute Männer dürften sich zum Beispiel bei Prada diskriminiert fühlen. Eine Frau mit ausladendem Busen ( was ist ausladender busen?) und Hintern sollte Jil Sander meiden - zu erniedrigend.
Manche Damen wollen die Hersteller auch gar nicht anziehen. So sagt etwa Hans Schleicher, der als technischer Leiter von Produktion und Logistik bei Strenesse arbeitet: Da wir sehr zielgruppenorientiert arbeiten, wird zwangsläufig nicht jede Frau in unsere Kleidung passen.
elena miro schickt in italiendicke mollige models auf den laufsteg. dort heisst die 36 auch 40.
Martin Rupp von den Hohensteiner Instituten, die seit 1957 die Deutschen vermessen, fordert dringend neue Reihenmessungen: "Nur noch 20 Prozent der Frauen passen heute überhaupt in Standardgrößen wie 36, 38, 40." Die Formel, nach der sie errechnet werden, stammt aus den 50er Jahren: Der Brustumfang wurde durch zwei geteilt und ergab die Kleidergröße für den Mann. Bei den Damen war man diskreter und zog noch sechs Punkte vom Ergebnis ab. Eine 42 verschlüsselt demnach eine Oberweite von 96 Zentimetern.
Einige Modemacher schneidern sich so ihre Zielgruppe zurecht: Kräftig gebaute Männer dürften sich zum Beispiel bei Prada diskriminiert fühlen. Eine Frau mit ausladendem Busen ( was ist ausladender busen?) und Hintern sollte Jil Sander meiden - zu erniedrigend.
Manche Damen wollen die Hersteller auch gar nicht anziehen. So sagt etwa Hans Schleicher, der als technischer Leiter von Produktion und Logistik bei Strenesse arbeitet: Da wir sehr zielgruppenorientiert arbeiten, wird zwangsläufig nicht jede Frau in unsere Kleidung passen.
elena miro schickt in italien
neuro - 8. Nov, 11:11