abt. mein neuer freund
schön weich und kuschelich
und mein neuer kaffee heisst "die schnelle heisse tasse" mit hühnerbrühe und croutons, wobei von croutons hab ich nichts mitgekriegt.
meine neue esswoche trägt den titel: "mozarella und calamaris allerei" und die hab ich gestern festlich eröffnet. mit calamaris und mozarella. so wird jetz mein abend-essen aussehen, mindestens eine woche lang. jeden abend, abend für abend das gleiche. ich liebe monotonie. ich brauche keine abwechlung. mir fällt nie eine decke aufm kopf. jemand der psychologie studiert, ein pychologiestudent zB, würde draus die schlußfolgerung ziehen, dass ich sehr treu bin. das bin ich auch.
viele menschen verwechseln da was zwischen monotonie und langweile. monotonie muss nicht zwanghaft langweilig sein. monotonie macht frei, weil man sich nicht in die krallen von entscheidungen zwingt, entscheidungen, die man jeden tag ohnehin treffen muss. jeden tag millionen von entscheidungen, stunde für stunde, pro minute trifft man mindestens 17 entscheidungen. also macht es frei, wenn man sich für ein abendessen mal nicht entscheiden muss, was man essen will. kein dummes kucken aus der wäsche, wenn man abends vor dem kühlschrank steht, kein schlechtes gewissen mehr wenn die wurst dich traurig anschaut, weil sie halb vertrocknet ist, aber du absolut kein bock auf sie hast. kein schlechtes gewissen wegen lebensmittel-wegschmiessen, wo millionen von menschen hungern. die "mozarella und calamari allerei woche" hab ich auch sehr regelmässig, so alle 2 wochen. axelzuck.
ich gehe sogar ein schritt weiter, und behaupte, menschen die monotonie ablehnen, die so sätze sagen wie ich brauche ständig abwechslung die sind auch sehr untreu, herzensbrecher und schurken.
neuro - 18. Okt, 09:59